Dr.in Karin Schimpf

„Man darf sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.“

 

Karin Schimpf absolvierte ein Ökonomiestudium an der Universität Rostow am Don (UdSSR). Seit 1977. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Sektion Sozialistische Betriebswirtschaftslehre der damaligen Technischen Universität Magdeburg, promovierte und lehrte bis 1993. Nach der Etablierung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 1993 war sie maßgeblich an der Gründung des Prüfungsamtes der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft beteiligt. Ihre vielfältigen Aufgaben umfassten vor allem den Aufbau des Prüfungsamtes. Neben der Organisation der wirtschaftswissenschaftlichen Prüfungen an der Universität und der Verwaltung der Prüfungsergebnisse der Studierenden ging es auch um die Entwicklung von Prüfungs- und Studienordnungen sowie deren Durchsetzung. Sie war maßgeblich am Aufbau eines Computersystems zur Verwaltung der Prüfungsergebnisse sowie der erworbenen Credit-Points der Studierenden verantwortlich. Karin Schimpf beriet Studieninteressenten und Studierende, organisierte Informationsveranstaltungen zu den Regularien der Prüfungsordnungen sowie zur Anerkennung von Prüfungsleistungen, die im Ausland erworben wurden.

 

Was hat Sie an Ihrer beruflichen Tätigkeit begeistert?

Da ich kein Routinemensch bin, begeisterte mich am meisten, dass es im Verlauf meiner Tätigkeit immer wieder neue Aufgaben zu meistern galt. Zudem hat mir die Arbeit mit den Studierenden und generell die Arbeit mit jungen Menschen sehr gefallen.

 

Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich mit auf den Weg geben?

Versuche immer, dich neuen Herausforderungen zu stellen und dich weiterzuentwickeln.

 

Was würden Sie jungen Frauen raten, die eine ähnliche Laufbahn einschlagen möchten wie Sie?

Einfach machen und sich Unterstützung suchen. Auch wenn man zuweilen das Gefühl hat, dass man nicht für voll genommen wird, sollte man sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Frauen sind manchmal viel zu bescheiden.