Dr.in Kathrin Meyer-Pinger

Box-Meyer-Pinger

„Ich packe gern Dinge an und warte nicht

darauf, dass es Andere tun.“

 

Kathrin Meyer-Pinger hat im Jahr 2014 ihr Lehramtsstudium im Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung an der Otto-von-Guericke-Universität erfolgreich beendet und dabei als beste Absolventin ihrer Fakultät abgeschlossen. Neben ihren Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft ist sie in der akademischen Selbstverwaltung u. a. als dezentrale Familien- und Gleichstellungsbeauftragte tätig und engagiert sich in leitender Funktion in der TaskForce „Digitale Prüfungen“, in der P2P-Strategieberatung zur Digitalisierung von Studium und Lehre sowie in der Arbeitsgruppe zur Erstellung der Digitalisierungsstrategie.

 

Warum haben Sie sich für die OVGU entschieden?

Meine Vita zeichnet auf den ersten Blick sicher einen etwas ungewöhnlichen Werdegang, der mich erst über ein paar kleine Umwege an die OVGU führte. Ich bin ein Magdeburger Kind, zog aber mit meiner Familie im Teenageralter nach Baden-Württemberg. Nach gut 10 Jahren führte mein Weg aus persönlichen Gründen wieder zurück nach Magdeburg. Keine leichte Entscheidung, die ich aber keine Sekunde bereut habe. Nach Abschluss meiner Fortbildung zur staatlich geprüften Betriebswirtin und erfolgreicher Feststellungsprüfung war der Weg zum Studium endlich frei. Da ich in Baden-Württemberg bereits lange selbstständig in der Wirtschaft tätig war und ein großes Interesse an der Wissensvermittlung hatte, fiel die Studienwahl schließlich auf Wirtschaft und Englisch auf Lehramt hier an der OVGU.

 

Was begeistert Sie an Ihrer beruflichen Tätigkeit?

Neben meiner Forschungstätigkeit liebe ich es zu lehren – u. a., weil mir die Interaktion mit den Studierenden sehr viel Freude bereitet. Außerdem schätze ich das tolle Vertrauensverhältnis zu meinem Doktorvater und zu unserer neuen Lehrstuhlleitung. Das schafft wichtige Freiräume für eigenständiges Agieren am Lehrstuhl sowie in der akademischen Selbstverwaltung unserer Universität. Da bleibt wirklich keine Zeit für Langeweile.

 

Was würden Sie jungen Frauen raten, die eine ähnliche Laufbahn einschlagen möchten wie Sie?

Ich würde ihnen mit auf den Weg geben, was mich selbst getragen hat. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Arbeit in der Wissenschaft von einer starken intrinsischen Motivation geprägt ist, sich selbst voranzubringen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Manchmal ist es zunächst wichtiger zu wissen, was man nicht will, bevor man weiß, was man will. Daher ist es entscheidend, aus dieser intrinsischen Motivation heraus eine selbstständige Dynamik zu entwickeln und nicht darauf zu warten, dass andere einem den Weg zeigen. Seid kritisch, hinterfragt und wechselt von Zeit zu Zeit die Perspektiven! Möglicherweise werdet ihr noch lange nicht alles wissen, was ihr braucht, um in der Wissenschaft erfolgreich zu sein. Das ist vollkommen in Ordnung. Entscheidend ist die Erkenntnis, dass ihr euch nahezu alles beibringen könnt. Nutzt das wissenschaftliche Netzwerk, das euch zur Verfügung steht, engagiert euch und wachst an den Herausforderungen!

 

Letzte Änderung: 27.06.2024 - Ansprechpartner: Webmaster